Google Ads CPC Insights – August 2024 – inkl. Ärzte-Spezial

Im August haben wir unsere Analyse um 26 zusätzliche Suchbegriffe im Bereich der Arztsuche erweitert. Insgesamt umfasst unser Bericht nun knapp 240 Suchbegriffe aus 20 verschiedenen Branchen und deckt ein monatliches Suchvolumen von 25 Millionen Anfragen ab.

Entwicklungen bei den Klickpreisen im August

Im August konnten wir folgende Entwicklungen bei den Klickpreisen beobachten:

• Suchsegment „Spenden“: Hier gab es eine weitere Entspannung, da die erforderlichen Gebote für Top-Platzierungen von 9,55 € auf 7,72 € gesunken sind. Ein wesentlicher Faktor hierfür ist der deutliche Rückgang bei den Geboten für „Kinderpatenschaften“, die von 22,16 € auf 14,19 € gefallen sind.
• Suchsegment „Handwerk“: Auch in diesem Suchumfeld waren die notwendigen Gebote im August rückläufig. Die Kosten für eine Top-Platzierung sanken von 4,78 € auf 3,74 €, was aber vor allem auf den starken Rückgang der notwendigen Gebote für Top-Platzierungen bei Schlüsseldienst-Suchbegriffen zurückzuführen ist. Hier wurde ein durchschnittlicher Rückgang von 35 % verzeichnet.
• Suchsegment „Hundezüchter“: In diesem Bereich stiegen die erforderlichen Gebote im August um 147 % im Vergleich zum Juli. Trotz des Anstiegs bleiben die Gebote für Top-Platzierungen mit 0,26 € pro Klick weiterhin sehr niedrig.
• Teuerste und günstigste Suchbegriffe: Die teuersten beobachteten Suchbegriffe im August waren „onlinecasino“ (17,76 €), „wohnung verkaufen“ (17,42 €) und „kinderpatenschaft“ (14,19 €). Die günstigsten Platzierungen wurden bei den Suchbegriffen „pferd kaufen“ und „pferdebox kaufen“ erzielt, beide mit notwendigen Geboten von lediglich 0,13 € pro Klick.
• Branchenüberblick: Das Suchsegment „Spenden“ bleibt mit durchschnittlichen Geboten von 7,72 € für eine Top-Platzierung das teuerste Umfeld. Dicht dahinter folgt das Segment „Glücksspiel“ mit durchschnittlichen Geboten von 7,15 €. Am günstigsten sind die Branchen „Transport“ (0,85 €), „Fashion“ (0,87 €) und „Automotive“ (0,68 €) weggekommen.

Hier erfahren Sie übrigens, wie wir die Daten konkret erheben. Hier finden Sie alle Keyword-Daten im Detail.

Notwendige Kosten pro Klick Gebote nach Branche – Vergleich Juli / August 2024

Spezial: Suchanfragen rund um Ärzte

Diesen Monat haben wir einen detaillierten Blick auf die Arztsuche bei Google geworfen und dabei einige interessante Erkenntnisse gewonnen:

• Populärste Suchanfragen: Mit monatlich 673.000 Suchanfragen in der DACH-Region ist der Begriff „Zahnarzt“ der am häufigsten gesuchte Arztbegriff. Dicht dahinter folgen die Begriffe „Hautarzt“, „Orthopäde“ und „Hausarzt“, die jeweils rund 550.000 Mal pro Monat gesucht werden.
• Günstige Werbemöglichkeiten: Hämatologen können bei Google besonders kostengünstig werben. Für den Suchbegriff „Hämatologe“ sind lediglich 0,19 € pro Klick erforderlich, um eine Top-Platzierung zu erreichen. Auch HNO-Ärzte und Internisten kommen vergleichsweise günstig davon, mit Klickpreisen zwischen 0,57 € und 0,64 €.
• Höchste Klickkosten: Die höchsten Klickpreise entfallen auf Augenärzte und Kieferorthopäden. Für den Suchbegriff „Kieferorthopäde“ sind Gebote von 4,44 € notwendig, um eine gute Platzierung zu erzielen, während für „Augenarzt“ sogar 4,47 € pro Klick geboten werden müssen.

Diese Daten zeigen deutlich, wie unterschiedlich die Klickkosten für Google-Werbung je nach Fachrichtung variieren können.

Interessant ist jedoch auch zu sehen, wie genau gesucht wird. Im Fall von Kinderärzten in München haben wir uns die populärsten Suchanfragen genauer angesehen und dabei einige aufschlussreiche Muster entdeckt:

1. Suche nach einem bestimmten Stadtteil: Bei 39% aller Suchanfragen wird explizit nach einem Kinderarzt in einem bestimmten Stadtteil Münchens gesucht. Dies zeigt, dass Eltern häufig eine gezielte Auswahl basierend auf der Nähe zu ihrem Wohnort treffen – dieses Suchsegment ist somit das beliebteste.
2. Allgemeine Suche nach „Kinderarzt“: 35% der Suchanfragen verwenden den allgemeinen Begriff „Kinderarzt“ ohne weitere geografische Spezifikationen. Dies deutet darauf hin, dass viele Nutzer entweder keine präzise Ortsangabe benötigen oder darauf vertrauen, dass die Suchmaschine ihnen basierend auf ihrem Standort relevante Ergebnisse liefert.
3. Suche nach „Kinderarzt in der Nähe“: Bei 13% der Suchanfragen wird gezielt nach einem „Kinderarzt in der Nähe“ gesucht, jedoch ohne eine genaue Ortsangabe. Dies zeigt, dass auch hier die Suchenden darauf vertrauen, dass Google automatisch relevante, nahegelegene Optionen anbietet.
4. Suche nach „Kinderarzt München“: Ebenfalls bei 13% der Suchanfragen wird explizit nach einem „Kinderarzt München“ gesucht. Dieses Suchverhalten zeigt, dass viele Nutzer eine allgemeine Lösung in München bevorzugen, ohne sich auf einen bestimmten Stadtteil festzulegen. Eine mögliche Theorie ist, dass hierbei der Wunsch im Vordergrund steht, den besten Arzt oder die beste Ärztin zu finden, anstatt sich auf die geografische Nähe zu beschränken.

Diese Analyse basiert auf den auswertbaren Suchanfragen, die über den Google Ads Keyword Planer erfasst wurden und ein monatliches Suchvolumen von mindestens 10 hatten. Sie zeigt, wie wichtig die geografische Präzision in der Suchmaschinenwerbung ist und welche Rolle die Suchintentionen der Nutzer bei der Platzierung von Anzeigen spielen können.

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Die Daten im Detail

Weiterführende Links

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